„Christus mansionem benedicat“ bedeutet „Christus segne dieses Haus“ und ist der traditionelle Schriftzug C+M+B, den die heiligen drei Könige mit der jeweiligen Jahreszahl an den Haustüren anbringen. In der Rotkreuzklinik besuchten Ministranten der Pfarrei St. Peter und Paul, verkleidet als die Könige Caspar, Melchior und Balthasar, unter anderem die Palliativstation, um als Sternenträger Segen zu spenden sowie für Not leidende Kinder zu sammeln.
Das Sternsinger-Lied und der Segensspruch erfreuten nicht nur Klinikseelsorgerin Martina Mücke und Stationsärztin Sigrun Baum. Die Botschaft der Sternsinger rührte auch die Patientinnen und Patienten der Palliativabteilung. Darunter waren einige, die selbst in ihrer Jugend Ministrantendienst verrichtet hatten und als Sternsinger durch die Pfarrei gezogen waren. Sie freuten sich besonders, dass diese schöne, karitative Tradition Fortbestand hat. Gemeinsam mit dem Stationsteam wünschte Seelsorgerin Mücke, dass sich Segen ausbreitet über alle, die in der Rotkreuzklinik ein und aus gehen.
Das Dreikönigssingen ist eine gemeinsame Aktion des Kindermissionswerks und des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 ist sie mittlerweile die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Das diesjährige Motto lautete „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.
Klinikseelsorgerin Martina Mücke (links) und Stationsärztin Sigrun Baum (rechts) mit den Sternsingern. Rechts ein Foto der Krippe in der Klinikkapelle mit den heiligen drei Königen.