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Innere Medizin
Biopsie
Was ist eine Biopsie?
Unter Biopsie versteht man die Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Körper. Sie ist notwendig, wenn die Diagnosefindung oder Therapieplanung durch eine genauere Gewebeuntersuchung unterstützt werden kann. Die entnommenen Körperzellen werden in unserem Labor untersucht. Generell ist eine Gewebeentnahme oder Punktion aus allen Organen des Körpers möglich. Aus der Leber z. B. werden mit einer sehr dünnen Nadel praktisch schmerzfrei feinste Proben zur Diagnose oder Verlaufskontrolle von Lebererkrankungen entnommen. Biopsien werden auch bei krankhaft veränderten Lymphdrüsen oder Organen wie Schilddrüse und Prostata vorgenommen. Bei der Erkennung von Blutkrankheiten spielt die Punktion des Beckenkamms eine wichtige Rolle.
Wie wird eine Biopsie vorgenommen?
Eine Biopsie ist in der Regel eine unkomplizierte und schmerzfreie Untersuchung, dennoch verabreichen wir unseren Patienten ggfs. ein leichtes Beruhigungs- und Schmerzmittel. Vor Punktionen im Bauchbereich sollten die Patienten einige Stunden nichts essen und nichts trinken.
Die Biopsie oder Punktion muss unter möglichst sterilen Bedingungen stattfinden, um Infektionen durch eintretende Keime zu verhindern. Nach der Desinfektion und örtlichen Betäubung der Haut durch ein Spray wird mit einer Hohlnadel eingestochen. Mit ihrer Hilfe werden aus dem punktierten Organ einige Zellen entnommen und anschließend untersucht.
Weitere Fragen zur Biopsie beantwortet Ihnen der Sie behandelnde Arzt gerne in einem persönlichen Gespräch.
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