Pressemitteilung | 20.04.2021

Rotkreuzklinik spendet Betten für Rumänien

Der DRK-Kreisverband Wangen wird sich voraussichtlich im August mit drei Sattelschleppern auf den Weg nach Rumänien machen. Mit an Bord des Hilfskonvois 13 Krankenhausbetten, gespendet von der Rotkreuzklinik Lindenberg. Bis sie im August an ihren Bestimmungsort transportiert werden, lagern die Betten vorerst beim Kreisverband.

„Als Einrichtung der Schwesternschaft München vom BRK e.V. ist uns die Hilfe und Unterstützung von Menschen in Not quasi mit in die Wiege gelegt worden", sagt Krankenhausdirektorin Caroline Vogt. Sie freut sich, dass sie mit Prof. Dr. Wolfgang Dieing einen erfahrenen Koordinator für ihre Bettenspende gefunden hat. „Prof. Dieing kann auf über 30 Jahre Erfahrung mit Hilfskonvois zurückblicken. Seit 1990 organisiert er humanitäre Gütertransporte nach Rumänien."

Dieing ist Facharzt für Anästhesie und freiberuflich als Notarzt in der Region tätig. Ehrenamtlich engagiert er sich als DRK-Kreisverbandsarzt und Einsatzleiter. „Meine Mutter stammt aus dem rumänischen Teil des ehemals deutschsprachigen Banats und hat im zweiten Weltkrieg nach vielen Umwegen im Allgäu eine neue Heimat gefunden", erklärt er seine Verbundenheit mit dem südosteuropäischen Land. Sein Kooperationspartner, das Rumänische Rote Kreuz, freut sich jetzt schon auf seine im DRK-Kreisverband Wangen eingelagerten Matratzen, Bettwäsche, den nicht mehr benötigten Klinikbedarf und natürlich die Krankenhausbetten aus der Rotkreuzklinik – zumal er aufgrund von Corona im letzten Jahr nicht fahren konnte. „Der Großteil des Teams ist wegen seiner Tätigkeit im Rettungsdienst bereits geimpft – unserem Konvoi steht also von dieser Seite nichts im Wege", berichtet Dieing. Voraussichtlich drei Fahrer aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr werden sich ans Steuer der Sattelzüge setzen, um zusammen mit zehn ehrenamtlichen Helfern des DRK-Kreisverbands Wangen die fünftägige Fahrt zu bewältigen. Ziel ist wie im Vorjahr das rund 1.200 Kilometer entfernte Temesvar mit rund 300.000 Einwohnern im Westen Rumäniens.

„Die von uns gespendeten Betten wurden ausgemustert, weil sie nicht elektrisch verstellbar sind. Das entspricht nicht dem deutschen Versorgungsstandard", erläutert Krankenhausdirektorin Vogt. In Rumänien sind sie hochgeschätzt, denn hier liegen die Patienten teilweise in ganz normalen Schlafzimmerbetten. „Es fehlt an den einfachsten Dingen wie Bettwäsche", ergänzt Dieing und bedankt sich herzlich bei Vogt für das Geschenk innerhalb der internationalen Rotkreuz-Familie.

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