„Wir mussten einen Notfall simulieren und demonstrieren, wie gut unsere Versorgungsstrukturen dafür sind. Der Prüfer hat vor allem ganz genau darauf geachtet, wie schnell wir Defibrillatoren zur Hand haben und wie gut wir eine Herzdruckmassage umsetzen können", berichtet Manfred Nuber, der die Zertifizierung federführend organisiert hat. Der Notfallmanagement-Beauftrage und Oberarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin zeigt sich mit dem Ausgang mehr als zufrieden: „Unser Team hat wie ein kleines Orchester funktioniert, jeder wusste genau, was zu tun ist." Zudem ging es um Fragen wie „Ist das medizinische Equipment in einem einwandfreien Zustand?", „Werden Checklisten eingehalten" und „Wie häufig gibt es interne Schulungsangebot", die die Teilnehmer ebenfalls mit Bravour beantworteten.
Seit März hatten 13 Mitarbeiter aus unterschiedlichen Fachbereichen den Termin vorbereitet, Trainingseinheiten absolviert und Fortbildungen für die jährliche Überprüfung durchgeführt. „In Zeiten der Pandemie war das nicht immer einfach", blickt der Oberarzt zurück. „Wir konnten uns ja nur in kleinen Gruppen treffen." Hinzu kommt, dass es im Lindenberger Krankenhaus Tradition hat, dass alle Mitarbeiter – unabhängig vom Einsatzbereich – für Notfälle geschult werden. „Jeder bei uns im Haus kann eine Wiederbelebung durchführen beziehungsweise mit dem Defibrillator umgehen. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass die Kolleginnen und Kollegen ihr Wissen auch im privaten Bereich anwenden können. Nuber ergänzt: „Die Klinikleitung legt da großen Wert drauf und gibt uns auch die erforderliche Zeit zum Üben. Das ist auf jeden Fall eine Besonderheit."
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