Gesundheit & Medizin | 18.02.2020

Faschingsspaß bei Stomaträgern


Hatten sichtlich Spaß: Chirurgie-Chefarzt Josef Lang (4.v.l.) und die Selbsthilfegruppe.

Seit Januar trifft sich die Selbsthilfevereinigung für Stomaträger - also Personen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung - sowie Menschen mit Darmkrebs regelmäßig in der Rotkreuzklinik. Als Mitarbeiterin des Hauses bin ich bei den Zusammenkünften dabei und unterstütze die Gruppenleiterin in meiner Funktion als Pflegeexpertin für Stoma, Inkontinenz und Wunden.

Die Treffen in der Rotkreuzklinik sind stets gut besucht. Das Ehepaar Wünsche, das bereits seit Jahren Mitglied der örtlichen Selbsthilfegruppe ist, freut sich sehr, dass wir als Klinik die Organisation unterstützen. Die Treffen, jeweils am 2. Donnerstag des Monats, finden um 14 Uhr im Nebenraum des Personalcasinos statt. Als Pflegeexpertin für Stoma, Inkontinenz und Wunden im Haus informiere ich mit kurzen Fachvorträgen, zum Beispiel über Hilfsmittel oder Ernährung. Die Gruppenleiter referieren zu allgemeinen Fragestellungen, geben Hilfe bei bürokratischen Problemen und sind mit Rat und Tat zur Stelle.

Bei der offenen Runde sprechen die Teilnehmer über ihre Krankheitsgeschichte und Erfahrungen mit einem künstlichen Ausgang. Es ist schön zu sehen, wie wohltuend die Betroffenen den Austausch untereinander empfinden. Wichtig ist für alle zu sehen, dass man nicht alleine mit seinem Schicksal da steht.

Miteinander lachen gehört für uns auch mit dazu. Bei unserem jüngsten Treffen, nun in der Faschingszeit, versetzte der von der als Clown verkleideten Gruppenleiterin dargebotene Faschings-Sketch und die mitgebrachten Krapfen dann auch alle Teilnehmer in gelöste Karnevalsstimmung. Als Überraschungsgast besuchte Chefarzt Josef Lang das Treffen und versprach, nach Möglichkeit zukünftig die Zusammenkünfte mit seiner Expertise als Allgemein- und Viszeralchirurg zu bereichern.

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Autor

Susanne Hmid

Pflegeexpertin
Stoma, Inkontinenz, Wunden

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