Pressemitteilung | 08.03.2022

BRK-Präsidentin besucht Rotkreuzklinik

Bei ihrem Besuch in der Rotkreuzklinik stand vor allem ein Thema auf der Agenda: der Neubau der Klinik. BRK-Präsidentin Angelika Schorer und Landtagsabgeordneter Eric Beißwenger informierten sich gemeinsam mit Lindenbergs Bürgermeister Eric Ballerstedt, BRK-Kreisgeschäftsführer Roman Gaißer und BRK-Bezirksgeschäftsführer Robert Augustin bei der Klinikleitung über das geplante Neubauvorhaben.

„Wir sind ein Rotes Kreuz und daher sehr interessiert, welche Pläne die Rotkreuzklinik für die Zukunft hat", erklärt BRK-Präsidentin Schorer ihren Besuch. Die im Dezember letzten Jahres neugewählte BRK-Präsidentin war zusammen mit dem CSU-Landtagsabgeordneten Beißwenger sowie mit Bürgermeister Ballerstedt vor Ort, um sich über das geplante Gesundheitszentrum aus erster Hand zu informieren. Ebenfalls anwesend waren der Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverband sowie der Bezirksgeschäftsführer des BRK-Bezirksverbandes Schwaben, als Krankenhausdirektorin Vogt gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Martin Hessz den mit knapp 42 Millionen Euro vom Freistaat geförderten Klinikneubau vorstellte. „Geplant ist nicht nur ein fünfgeschossiges Klinikgebäude mit 150 Betten. Es sollen zudem ein Ärztehaus, eine Kurzzeitpflege sowie eine vollstationäre Pflegeeinrichtung auf dem Areal entstehen", erläuterte Vogt. Sie sieht das Gesundheitszentrum als wichtigen Baustein einer integrierten, sektorenübergreifenden Versorgung. Auch die BRK-Präsidentin zeigte sich sichtlich beeindruckt vom ganzheitlichen Ansatz des Projekts und den weitergehenden Überlegungen, die unter anderem das Thema Telemedizin einschließen.

Zukunftssichere Gesundheitsversorgung und Pflegeexpertise
Bei so viel geballter BRK-Kompetenz kamen zudem zukünftige, gemeinsame Projekte zur Sprache. Dr. Andreas Weiß, Chefarzt der Lindenberger Anästhesie, weiß als Notarzt und Vorstandsmitglied des BRK Lindau um die Wichtigkeit einer funktionierenden Notfallversorgung im ländlichen Bereich. „Durch die Intensivierung der Zusammenarbeit sichern wir die Gesundheitsversorgung der Allgäuer vor Ort und in der Fläche", betont er. Die humanitäre Verantwortung des Roten Kreuzes umfasst natürlich auch die aktuelle Situation in der Ukraine. „Hier sind wir als Klinik bereits angefragt worden und würden bei Bedarf unserem Auftrag nachkommen", versichert Krankenhausdirektorin Vogt. Dies spiegelt sich auch in der Bereitschaft der Rotkreuzschwestern wider, bei Katastrophen- und Krisenfällen im In- und Ausland zur Verfügung zu stehen. Beeindruckt zeigten sich die Besucher generell von der Rolle der Pflegeexpertise im Gesamtkonzept. „Von der Akutversorgung in der Klinik über Kurz- und Langzeitpflege bis hin zu Angeboten wie ‚Wohnen mit Service' oder ambulant betreuten Demenz-Wohngruppen – die Schwesternschaft München als Träger der Klinik sowie der benachbarten Berufsfachschule für Pflege steht für exzellente, professionelle Pflege", betont die Krankenhausdirektorin, die zudem Vorstandsmitglied des BRK Lindau ist.

Fertigstellung des Gesundheitszentrum für 2026 geplant
Mit der Umsetzung des eigentlichen Vorhabens soll Ende des Jahres begonnen werden. Der Neubau sichert die Gesundheitsversorgung der Allgäuer Bevölkerung. Vorgesehen ist dann nicht nur ein fünfgeschossiges Klinikgebäude mit 150 Betten, das ggf. auf 200 Betten aufgestockt werden könnte. „Das geplante Gesundheitszentrum wird eine hochprofessionelle medizinische und pflegerische Gesundheitsversorgung mit kurzen Wegen und modernen Arbeitsplätzen bieten", sagt Vogt. „Eine erste vorbereitende Maßnahme hat bereits stattgefunden, und zwar die Rodung für zwei neue Regenwasser-Ausgleichsbecken", berichtet sie und äußert sich generell sehr positiv über die Zusammenarbeit mit der Stadt Lindenberg und Bürgermeister Ballerstedt. „Wir erfahren sehr viel Unterstützung von Seiten der Kommune und freuen uns schon auf die für Ende 2026 anvisierte Fertigstellung."

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