Als Krankenhausdirektorin durfte ich den zwölf Auszubildenden des Unterkurses, darunter ein junger Mann, zu ihrer bestandenen Probezeit gratulieren. Nach einem mehrwöchigen Einführungsblock an der angegliederten Berufsfachschule für Pflege Lindenberg haben die angehenden Pflegefachfrauen und -fachmänner ihre ersten Praxiseinsätze in unseren Pflege- und Fachbereichen absolviert und sich dabei bestens bewährt. Gemeinsam mit Schulleiter Jürgen Trefzer und seiner Stellvertreterin Doris Polkowski konnten wir sie zur ersten, erfolgreich bewältigten Hürde auf dem Weg in ihre Pflegekarriere beglückwünschen.
Die Ausbildung unseres Pflegenachwuchses ist uns sehr wichtig. Bei meiner Ansprache betonte ich zudem die vielseitigen Möglichkeiten, die sich in der Pflege eröffnen. Ich habe selbst vor 22 Jahren hier in Lindenberg die Ausbildung abgeschlossen und fast alle Bereiche der Rotkreuzklinik durchlaufen. Ein großes Plus als Mitglied unserer Schwesternschaft München vom BRK e.V. ist die individuelle Karriereförderung. Das Seminarprogramm des schwesternschaftseigenen InterDisziplinären Fort- und Weiterbildungsinstitut IDF bietet bei Interesse ein maßgeschneidertes Konzept. Von der Pflegefachkraft bis zum Management - nahezu alles ist möglich.
Bei Kaffee und Kuchen plauderten wir in lockerer Runde mit den Auszubildenden. Besonders großen Anklang fand die von Pflegepädagogin Monika Freudenthaler selbst gebackene und mit Smileys und (Marzipan-)Spritzen verzierte Torte. Miteingeladen war auch der aktuelle Kurs im dritten Ausbildungsjahr. Die „alten Hasen" ließen es sich nehmen, den „Youngsters" gute Tipps für die zukünftige Ausbildungszeit zu geben. Sie bestätigten dabei die Aussage von Schulleiter Trefzer, dass die absolvierte Probezeit ein wichtiger Schritt in den weiteren Berufsweg sei.
Zum Abschluss überreichte Trefzer eine rote Rose sowie die sogenannte „kleine" Rotkreuzbrosche. Sie wird den Auszubildenden als Zeichen ihrer außerordentlichen Mitgliedschaft in der Schwesternschaft München verliehen. Die Schwesternschaft ist nicht nur Trägerin der Lindenberger Berufsfachschule, sondern auch Gesellschafterin der Rotkreuzklinik. Ich überreichte im Namen der Klinik eine Powerbank und wünschte dem Unterkurs für die weiteren zweieinhalb Ausbildungsjahre viel Freude und Erfolg. Natürlich würde ich mich sehr freuen, dass sie nach den erfolgreich absolvierten Abschlussprüfungen in einer Einrichtung der Schwesternschaft, bevorzugt in unserer Rotkreuzklinik Lindenberg, in die Pflegekarriere starten werden.
